Agrotech Valley

H2@AGTECH

Wasserstoff in der Landtechnik

Die Landwirtschaft bietet vielversprechende Grundlagen und bereits vorhandene Infrastrukturen, um innovative Wasserstofftechnologien in die allgemeine Energieversorgung zu integrieren. So könnten landwirtschaftliche Flächen zukünftig stärker für die Produktion, die Speicherung und den Transport von grünem Wasserstoff genutzt werden. Hierbei nehmen die bereits bestehenden erneuerbaren Energiequellen auf landwirtschaftlichen Höfen (hauptsächlich Biogas-, PV- und Windkraftanlagen) eine große Rolle ein. Zudem gibt es erste praxisorientierte Forschungsprojekte, um das Potenzial eines Wasserstoffantriebes in Landmaschinen zu bestimmen, sodass zukünftig auch die direkte Nutzung des erzeugten Wasserstoffs auf dem Hof erfolgen könnte.

Ziele

Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines strategischen Handlungsrahmens mit Einstiegsszenarien für anwendungsorientierte Innovations- und Entwicklungsvorhaben zum Thema Wasserstoff in der Landtechnik und den hierzu erforderlichen Querschnittdisziplinen (Energiesysteme, Robotik, KI…). Für den Raum der Metropolregion soll gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Weg zum Aufbau einer auf H2-basierenden Versorgungsinfrastruktur und Antriebstechnologie für die Landtechnik bis 2030 aufgezeigt werden. So wird die schrittweise Umstellung von fossilen Antrieben und Energieerzeugung durch Erprobung von H2- Technologiepfaden entlang einer Roadmap mit dem Ziel der Elektrifizierung der Aggregate ermöglicht. Für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ist die Kopplung der Sektoren Agrartechnik und Energie (Strom, Wärme, H2) essentiell. Die Integration von Erzeugern und Verbrauchern erfordert die intelligente Vernetzung mit den Themen Digitalisierung und Agrarrobotik zum Ziel einer automatisierten ressourcenschonenden Landbewirtschaftung sowie mobiler H2-Versorgungslogistik im ländlichen Raum. Hierdurch wird die Positionierung und Sichtbarkeit von Anwendungsoptionen von H2-Technologien in der Landtechnik im Raum der Metropolregion und darüber hinaus deutlich verbessert.